Soul Department ist eine funky instrumental Soul-Jazz Combo aus ZĂ¼rich.
UrsprĂ¼nglich als Organ-Jazz Trio gegrĂ¼ndet, hat sich Soul Department Ă¼ber die Jahre verändert und sich zu einer vielfältigen Groove Formation entwickelt, in der sich Moderne und Tradition ohne BerĂ¼hrungsängste begegnen.
Die Eigenkompositionen bieten den Musikern ein offenes Feld fĂ¼r interaktive Improvisationen Ă¼ber ausgeklĂ¼gelte Grooves.
Soul Department fährt nicht nur in die Beine, sondern begeistert auch in Clubs die Zuhörer/innen mit fulminanten Solos und witzigen Kommentaren zu den Songnamen, die immer auch Bezug zur Musik und zum Leben suggerieren!
Das vierte Werk von Soul Department SLACKLINER, wurde während der Covidpandemie bei Rolf Stauffacher an einer Session aufgenommen und widerspiegelt die slackline-artige Situation in der sich Musiker zur Zeit befinden: jederzeit kannst du von der Slackline stùˆrzen!
Die Gruppe Soul Department erweckt den Orgeljazz der Sechzigerjahre zu neuem Leben, und das ganz ohne Alterspatina.
Der Gitarrist Marco Figini und der Hammondorganist Philippe Kuhn, beide in Baden ansässig, gehören zu der Sorte Musiker, deren Szenepräsenz grösser ist als der Bekanntheitsgrad. Das hat zweifellos damit zu tun, dass sie vor allem in zudienenden Funktionen tätig sind, als Sideman, Produzent oder Studiomusiker. Dass die beiden auch als Leader ihren Mann stellen, beweisen sie mit dem Trio Soul Department, das vom österreichischen Schlagzeuger Alfred Vogel komplettiert wird. Das Dreigespann knĂ¼pft mit seiner Instrumentierung an den Orgel jazz der Sechzigerjahre an, ist aber weit von einer einfallslosen Vergangenheitsbeschwörung entfernt.
Die Musik von Soul Department, deren Originalrepertoire von Figini und Kuhn verantwortet wird, ist durch einen Funkfilter hindurchgeflossen und hat entsprechend harte, trockene Beats angenommen. Das Trio zögert nicht, auf diesen Beats zu verharren, die den Sound auf charakteristische Art punktieren. Melodisch arbeiten die Musiker genregemäss hauptsächlich mit Riffs, wobei die einzelnen StĂ¼cke viel Raum zur Improvisation bieten. In diesen Improvisationen lassen sich EinflĂ¼sse aus dem Funk, dem Jazz, dem Rock und – in den etwas langsameren Tempi – sogar aus dem Soul ausmachen, eine insgesamt ziemlich heisse Mischung also, die alles andere als museal abgestanden tönt.
Unlängst ist mit «Stripped» (Mondstein Records) die zweite CD der 2006 gegrĂ¼ndeten Band erschienen. Auf dem Album sind mehrere Gäste zu hören, darunter der ungemein vielseitige Posaunist RenĂ© Mosele.